Physikalisches Institut Donauzentrum GmbH

Normalerweise bin ich da nicht so streng, in diesem Fall war es jedoch wirklich so. Schon im Warteraum prangt ein Schild, welches einen in mangelhaftem Deutsch ermahnt, sein Mobiltelefon auszuschalten. Darunter sitzt die junge Sprechstundenhilfe und checkt ihr Handy! Im Warteraum riecht es nach kaltem Zigarettenrauch, der aus einem der Nebenräume kommt. Ich vermute, dass irgendwo aus dem Fenster geraucht wird. Das empfand ich schon als unangenehm. Mir waren 10 Einheiten Heilgymnastik verordnet worden. Fünf hätten es wahrscheinlich auch getan, da man nie bei der selben Physiotherapeutin eingeteilt ist und einem vieles doppelt „beigebracht“ wird. Beigebracht deswegen, weil keine der vier Physiotherapeutinnen fehlerfrei Deutsch spricht. Alle hatten mindestens einmal Schwierigkeiten, die Übungen richtig zu erklären. Bei einer der Vier hatte ich sogar große Schwierigkeiten ihr zu folgen, da ihr Deutsch sehr mangelhaft war. Dafür war Sie abwechselnd mit mir per Du und per Sie! Es gibt keine Turnmatten. Es gibt keine Umkleide. Die Übungen müssen auf einer Liege gemacht werden! Man kann sich nicht vorher umziehen. Alles wirkt abgenutzt und trist. Ich kam mir danach immer ziemlich abgefertigt vor. Über andere Leistungen des Instituts kann ich keine Auskunft geben. Was die Heilgymnastik betrifft, habe ich schon bessere Einrichtungen kennengelernt. Dieses Institut ist meiner Meinung nach in dieser Hinsicht letztklassig.

2 Monate Wartezeit sind bei Notwendigkeit einer physikalischen Therapie ein Wahnsinn