Landeskrankenhaus Murtal, Standort Stolzalpe, Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H.
- barrierefrei
- gutes Einfühlungsvermögen
- sehr freundlich
Leistungen
Krankenhäuser und Kliniken
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Freundlich, kompetent, hilfsbereit
Ich sitze im Rollstuhl und habe Adipositas Grad 3. Aufgrund eines Sturzes im Badezimmer hatte ich einen Wirbeleinbruch beim 1. Lendenwirbel. Ich benötigte unbedingt ein MRT. Wegen meines Gewichtes musste es ein offenes MRT sein. Nun begann im August 2020 meine Odysseus auf der Suche nach einem offenen MRT. Man sollte doch glauben, dass es in Wien so etwas gibt. Ich lebe im Bezirk Mödling. Ja, es gab ein privates in Wien. Meine jüngere Tochter hat mich dorthin begleitet. Es begann schon damit, dass das Personal äußerst unmotiviert war. Keiner wollte mir helfen, aber ich durfte mit dem Rollstuhl nicht in den Raum, wo das MRT stand, auch die Krücken durfte ich nicht benutzen, aber keiner half mir, außer meiner Tochter, endlich lag ich auf dem Bett für das MRT. Mittlerweile hatte ich starke Schmerzen. Da viel der Röntgenassistentin auf, dass sie den Gurt vergessen hat. Musste mich nochmals aufsetzen, der Gurt wurde angelegt, meine Tochter half mir wieder mich hinzulegen. Dann warteten wir, aber nichts geschah. Ich lag sicher schon 10 Minuten auf dem MRT-Bett, bis die Röntgenassistentin wieder kam und uns mitteilte, dass der Gurt defekt sei. Sie wüssten nicht, wann dieser repariert werden könnte, da die Firma in Frankreich ist, aber man würde mich verständigen Bis heute habe ich keine Verständigung erhalten. Meine Tochter und ich telefonierten und telefonierten, wenn es ein offenes MRT gab, dann war das nur für Patienten des jeweiligen Krankenhauses und jetzt in Zeiten von Corona, nein überlebenswichtig war das MRT nicht, aber es sollte trotzdem gemacht werden, damit endlich mit einer Physiotherapie begonnen werden konnte, denn operiert würde ich wegen meines Gewichtes und der nicht Lebensnotwendigkeit nicht. Nach langem Suchen fanden wir im Internet das MRT Institut Stolzalpe Dr. Schmidt im LKH Murtal. Die Telefonistin war sehr freundlich, das Gerät wurde so abgemessen, um festzustellen, ob es wirklich passt. Ja, wir bekommen drei Wochen später einen Termin. Ehrlich gesagt habe ich mir nicht viel erwartet, die Fahrt dorthin dauerte mehr als 3 Stunden. Im Krankenhaus war ich total überrascht, schon am Empfang, wo Fieber gemessen wurde, wurden wir freundlich empfangen und auf die Station gebracht. Diesmal hat mein Lebensgefährte mich begleitet. Dort wurden wir schon von den Angestellten des MRT erwartet. Diese halfen mir mich auszuziehen, in einen anderen fahrbaren Sessel setzen und ab ging es in den Untersuchungsraum, wo mir geholfen wurde mich auf die Liege zu legen, dann wurde vorsichtig getestet, ob ich wirklich in das Gerät passe. Alles war OK, ich bekam Kopfhörer und gleich darauf ging es los. Angenehm ist ein MRT nicht, das wird jeder bestätigen, der so etwas schon mal gemacht hat. Bei mir kam noch hinzu, dass ich starke Schmerzen in der Wirbelsäule hatte. Aber es funktionierte und ich musste nur 20 Minuten durchhalten. Zugegeben es waren die längsten 20 Minuten meines Lebens :) Aber es hat geklappt. Auch nach der Untersuchung wurde mir wieder sehr geholfen und fix und fertig angezogen konnte mich mein Lebensgefährte im Rollstuhl wieder übernehmen und zum Auto bringen. Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei der Belegschaft des MRT Stolzalpe bedanken. Sie haben mir gezeigt, dass es auch Krankenkassenpatienten, die noch dazu behindert sind, freundlich und kompetent behandelt werden können.
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